Unsere Fähre begann ihren Betrieb am 30. September 1928 und war von Anfang an erfolgreich. Im Mai 1929 beschloss der Stadtrat einstimmig den Bau eines zweiten Fährschiffes, das im Mai 1930 in Dienst gestellt wurde und den Namen "KONSTANZ" erhielt. Trotz modernerer Konkurrenz mit großzügigerem Platzangebot blieb das erste Fährschiff gefragt, sei es aus nostalgischen Gründen oder zur Beförderung höherer Lastwagen aufgrund seiner höheren Durchfahrtshöhe.
Am 27.03.2001 konnten Mitglieder unseres Technischen Ausschußes dem Probelauf der beiden durch MWM restaurierten Motoren beiwohnen.
Sowohl der kleine Hilfsdiesel zum Füllen der Druckflaschen, zum Starten der großen Hauptantriebsmaschinen, als auch eine der beiden Hauptmaschinen starten und laufen selbsttätig.
Die Firmen Voith und VA-Tec bauen neue Brunnen für den Schottel-Antrieb der Fähre auf Empfehlung des deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven. Dieser Antrieb behält die ursprünglichen Steuereigenschaften der historischen Fähre bei. MWM hat bereits zwei historische Maschinen restauriert, und die Deutz AG hat zwei moderne Antriebe für die MEERSBURG (ehemals KONSTANZ) gestiftet. Diese werden zusammen mit den Schottel-Pumpjets für Alltags- und Arbeitsfahrten verwendet und haben eine Leistung von je 118 kW/2300 U/min.
Der 22 Mai 2003 ist ein großer Tag für unsere kleine Fähre. Genau 75 Jahre später nach dem ersten Einbau der Originalmaschinen im Jahre 1928 kommt sie zum Ort Ihrer Jungfernfahrt zurück. Die ursprünglichen Maschinen wurden von den MOTOREN-WERKE Mannheim, heute DEUTZ AG, von Grund auf überholt, originalgetreu restauriert und wieder in Ihrem Heimathafen, auf unsere Baustelle in Konstanz angeliefert. Mit dieser Restaurierung spendete Deutz dem Verein eine Sachleistung im Wert von rund 120.000 Euro.
Am Samstag den 28.06.2008 gegen 8.00 Uhr haben die Arbeiten zur Einwasserung der Fähre begonnen. Die Arbeiten wurden dann gegen 20.00Uhr unterbrochen und am Sonntag um 8.30 Uhr fortgesetzt.
Zusammen mit den Mannschaften des THW Konstanz und Singen konnte unsere Fähremannschaft erfolgreich die Einwasserung der Fähre durchführen. Nach schweißtreibender Arbeit war es dann am Sonntag um 15.15 Uhr soweit.
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